02/2017 Gold liegt zum Wochenbeginn bei beinahe 1.260 US-Dollar je Feinunze. In Euro bedeutet dies das 5-Monatshoch bei 1.190 EUR je Feinunze. Im Vorfeld der Rede Donald Trumps vor dem US-Kongress macht sich Unsicherheit breit.
Politische Unsicherheiten stützen Goldpreis
In der Nacht zu Mittwoch wird Donald Trump vor dem US-Kongress sprechen. In der Eurozone stehen Wahlen bevor. Außerdem wird der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union geschäftig vorbereitet.
Diese Umstände lassen Gold als sicheren Hafen immer attraktiver werden. Die Anleger wollen ihr Vermögen gesichert sehen. Aufgrund der Unsicherheiten erscheint der Aktienmarkt zu unberechenbar. Gold dagegen zeigt sich derzeit sehr stark.
Kommt die Zinserhöhung eher?
Die US-Notenbank Fed ließ verlauten, dass die nächste Zinserhöhung bereits zum 15. März immer wahrscheinlicher wird. Dennoch gehen die meisten Marktteilnehmer nicht von einem weiteren Zinsschritt aus.
Auch diese Widersprüchlichkeiten spielen dem Goldpreis zu. Die ETF-Zuflüsse und die Marktposition der spekulativen Finanzinvestoren zeigen das hohe Kaufinteresse. Den Bloomberg-ETFs flossen in der letzten Woche zehn Tonnen zu.
Netto-Long-Positionen werden ausgeweitet
Die spekulativen Finanzanleger sehen ihre Zukunft ebenfalls in Gold. In der Woche zum 21. Februar haben sie die Netto-Long-Positionen auf 78.000 Kontrakte ausgeweitet. Seit elf Wochen ist dies der höchste Stand.
Bei Silber werden die Netto-Long-Positionen bereits seit acht Wochen in Folge aufgebaut. 77.4 Kontrakte sind das höchste Niveau seit dem Beginn des Septembers. Vom Rekordniveau des Vorjahres ist Silber nicht mehr weit entfernt.
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