01/2017 Während die Ölpreise gestern stark gefallen sind, verteuerte sich Gold wieder deutlich. Zu hohe Produktionen und erhöhtes Kaufinteresse aus China kurz vor dem Neujahrsfest sind Gründe dafür.
Ölpreis um vier Prozent gefallen
Der Ölpreis hat gestern um beinahe vier Prozent nachgegeben. Seit der OPEC-Sitzung im November ist das der stärkste Tagesverlust. Brent sank zwischenzeitlich auf unter 55 US-Dollar ja Barrel, WTI sogar auf unter 52 Dollar.
Nach diesem Sturz erholten sich die Preise kurzfristig nur leicht. Die Zweifel an einem Gelingen der Produktionskürzungen der OPEC stehen weiterhin im Raum, obwohl die Kürzungen angeblich bereits bis zu 70 Prozent durchgesetzt wurden.
Russische Ölproduktion geht zurück
Die russische Ölproduktion ging aufgrund der extremen Wetterbedingungen in Westsibirien stark zurück. Sie sank um 100.000 Barrel pro Tag. In Westsibirien herrschen teilweise Temperaturen um die -60 °C.
In der nigerianischen Ölindustrie droht außerdem ein Streik. Beides hatte keine unterstützende Wirkung auf den Ölpreis. Die Zweifel daran, dass die OPEC die Produktionskürzungen durchsetzen wird, wiegen offenbar schwer.
Gold erreicht 5-Wochenhoch
Gold konnte sich ein wenig erholen. Zeitweise erreichte es das 5-Wochenhoch bei fast 1.190 US-Dollar je Feinunze. Der schwächere US-Dollar unterstützt den Goldpreis. Im Vorfeld des Neujahrsfestes nimmt auch das Kaufinteresse aus China zu.
Den Preis könnten zukünftig jedoch einige Faktoren belasten. Die Gold ETFs verzeichnen starke Abflüsse. Zwar gibt es immer wieder Zuflüsse, doch die Abflüsse wirken deutlich stärker. Außrdem hat Die chinesische Zentralbank im Dezember kein Gold gekauft. Der Goldpreis steht noch immer auf Messers Schneide.
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