01/2017 Saudi-Arabien will das Ölangebot kürzen. Nachdem dies bekannt wurde, stieg der Brentölpreis je Barrel für kurze Zeit auf mehr als 57 US-Dollar. Die Benzin- und Destillatebestände stiegen in den USA rapide an.
Abgabedruck stieg an
Der Anstieg der Bestände wurde vom US-Energieministerium bestätigt. Das sorgte für einen hohen Abgabedruck. Die Bestände stiegen um mehr als 18 Millionen Barrel. Dagegen stand ein starker Rückgang der Vorräte an Rohöl um sieben Millionen Barrel.
Dieser Rückgang ist keine Überraschung in Anbetracht der Jahreszeit. An der Golfküste der USA müssen die Raffinerien zum Ende des Jahres Steuern auf ihre Rohölvorräte entrichten. Darum wurde zum Ende des Jahres weniger Rohöl importiert und mehr verarbeitet.
Kürzung der Liefermengen wird verhandelt
Die saudi-arabische Olgesellschaft Saudi Aramco verhandelt derzeit mit Kunden über eine verringerte Liefermenge im Fabruar. Die Liefermenge soll um bis zu 7 Prozent sinken. Eine Produktionskürzung in Saudi-Arabien um 486.000 Barrel pro Tag wurde bereits umgesetzt.
Im Dezember lag die Rohölproduktion Saudi-Arabiens noch bei 10,48 Millionen Barrel pro Tag. Nun liegt sie bei 10,058 Millionen Barrel pro Tag, wie es bereits vereinbart wurde. Die OPEC hängt hier nach und müsste die Produktion noch um 1,7 Millionen Barrel pro Tag kürzen.
Auch Gold-ETFs verzeichneten Abflüsse im Dezember
Nicht nur die Raffinerien verkleinerten ihren Lagerbestand im Dezember. Auch Investoren haben im vierten Quartal Gold-ETFs verkauft. Vor allem institutionelle Investoren kehrten den Gold ETFs den Rücken zu.
Privatinvestoren setzten dagegen auf Goldmünzen und kauften 9,1 Tonnen ein. Um die ETF-Abflüsse auszugleichen war dies allerdings zu wenig. Im vergangen Jahr wurden insgesamt 30,6 Tonnen Goldmünzen in den USA verkauft.
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