12/2016 Die aktuelle Situation im Goldsektor ist etwas schwierig, das ist nicht abzustreiten. Das ist jedoch kein Grund, den Optimismus über Bord zu werfen. Zugegeben: Das ist nicht leicht bei den düsteren Szenarien, die zur Zeit über den Goldsektor entworfen werden.
Pessimismus ist durchgreifend
Niemand findet die Motivation, eine ausgewogene Analyse über Gold zu erarbeiten. Der Pessimismus ist durchgreifend und hat ein Level erreicht, wie es zuletzt vor einem Jahr der Fall war. Es gibt auch weitere Parallelen zur Situation vor einem Jahr.
Insofern ist es möglich, dass der Untergang von Gold und Goldaktien noch einmal aufgeschoben wird, wie es vor einem Jahr der Fall war. Alles hängt davon ab, ob die Fed ihre vorgegeben Marschroute einhalten wird oder nicht.
Fed birgt Konfliktpotenzial
Die Fed konnte mit den Entwicklungen im Jahr 2016 keinen Ruhm einheimsen. In diesem Jahr waren mehrere Zinsschritte geplant, doch sie wurden nicht umgesetzt. Die innenpolitischen Unwägbarkeiten in den USA und die expansive Geldpolitik der anderen Währungsräume machen die Lage der Fed unsicher.
Außerdem ist die in Aussicht gestellte Geldpolitik der Fed für 2017 nur schwer mit den Plänen des neuen US-Präsidenten Donald Trump vereinbar. Die Fed hat drei Zinsschritte für das Jahr 2017 vorgesehen, doch steigende Zinsen kann Trump nicht gebrauchen.
Abwarten ist angesagt
Trumps Pläne für die Wirtschafts- und Handelspolitik sind bisher jedoch eher vage formuliert. Die Wochen nach der Amtseinführung am 20.01.2017 werden deutlich spannender, denn ab diesem Zeitpunkt müssen die Pläne konkreter werden.
Zur Zeit kristallisiert sich bei Gold eine schleichende Bodenbildung heraus. Der sell-off, der zu einer Marktbereinigung geführt hätte, fiel leider aus. Die extrem schlechte Stimmung spricht auch dagegen, dass der Ausverkauf noch nachträglich stattfinden wird. Der Januar wird sehr bedeutsam werden.
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