12/2016 Gestern wurden das zweite Mal in 11 Jahren die Zinsen durch die US-Notenbank Fed angehoben. Um 0,25 Prozent stieg der Leitzins an, wie es bei der letzten Zinsanhebung am 17.12.2015 ebenfalls der Fall war.
Erwartungen vom Markt erfüllt
Die Anhebung des Leitzinses wurde exakt in diesem Maß vom Markt erwartet. Doch entgegen den Erwartungen des Marktes sehen die Dot-Plots der FED drei statt zwei weitere Zinsschritte vor. Diese Pläne gehen aus den Aussagen der Mitglieder hervor, wo sie den Zinssatz in den kommenden Jahren sehen.
Doch diese Vorhersagen waren bisher nie zutreffend. Nach der Erhöhung des Leitzinses im Jahr 2015 waren vier weitere Zinsschritte vorhergesagt. Nur ein Schritt wurde im Jahr 2016 letztlich getätigt. Ob die Vorhersagen zutreffen, ist also zu bezweifeln.
Goldpreis fiel nach der Entscheidung
Am 17.12.2015 fiel die Fed-Entscheidung im vergangenen Jahr für einen Zinsschritt um 0,25 Prozent. An diesem Tag verlor der Goldpreis 26 US-Dollar und fiel von 1.072 US-Dollar auf 1.046 US-Dollar je Feinunze. Auch in diesem Jahr hatte der Zinsschritt Auswirkungen auf den Goldsektor.
Vor allem die Goldaktien wurden hart von der Zinserhöhung getroffen. Es gab einen Ausverkauf in dessen Folge der HUI 6,17 Prozent verloren hat, obwohl die Goldaktien sich kurz nach dem Zinsentscheid zunächst gut hielten.
Fed-Ausblick macht Probleme
Der Ausblick der Fed macht derzeit die größten Probleme, denn er schürt mehr Unsicherheit als er sollte. In der letzten Nacht wurden die 1.136 US-Dollar je Feinunze im Goldpreis getestet. Die nächste Unterstützung liegt bei 1.138 US-Dollar je Feinunze.
Eine Gegenbewegung würde nun Schwung in den Markt bringen, denn die Renditen sind überkauft, die 30jährigen Staatsanleihen schwächeln und der US-Dollar ist ebenfalls überkauft. Die Verluste im Anleihesektor sind immens. Jeder weitere Zinsschritt würde die Amerikaner Milliarden kosten. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen für den Goldpreis.
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