12/2016 Nachdem sich der Goldpreis kurz erholen konnte, fiel er auch schnell wieder ab. Die starken Wirtschaftsdaten aus den USA sind weiterhin eine große Belastung für das gelbe Edelmetall. Nun fiel der Kurs wieder stark ab.
BIP stieg unerwartet stark an
Der BIP-Anstieg wurde revidiert und stieg deutlich stärker an als erwartet. Mit einem Plus von 3,2 Prozent fiel das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal so stark aus, wie zum letzten Mal vor zwei Jahren. Das US-Konsumentenvertrauen stieg ebenfalls auf das stärkste Niveau seit 2007.
Diese Daten bestärken die US-Notenbank in dem Vorhaben, im Dezember die Leitzinsen anzuheben. Dennoch fielen kurzzeitig die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen unerwartet schwach aus und auch der Dollar verlor kurz an Stärke.
Schwache Performance des Goldes
Nachdem die Daten der US-Staatsanleihen und des US-Dollars kurzzeitig schwach ausfielen, konnte der Goldpreis gestützt werden, doch die Freude darüber währt nicht lange, denn insgesamt lieferte Gold im November die schwächste Performance dieses Jahres ab.
Das Minus lag im November bei etwa acht Prozent. Das verpasst dem Goldpreis einen Dämpfer. Nun liegt der Kurs bei 1.173 US-Dollar je Feinunze. Das ist seit Januar das niedrigste Niveau des Goldpreises. Seit 2013 ist der November damit der schwächste Monat.
US-Wirtschaft zieht wieder an
Die Zinsen werden steigen und der US-Dollar bleibt robust. Auch die Renditen der Staatsanleihen sind schnell wieder angestiegen und liegen nun wieder bei rund 1,39 Prozent. Sie nähern sich sogar ihrem 52-Wochenhoch bei 1,42 Prozent.
Die US-Arbeitsmarktdaten fielen wesentlich kräftiger aus als erwartet. Das signalisiert weiterhin wirtschaftliche Stärke. Das stützt den US-Dollar und schadet dem Goldkurs. Auch in den Gold-ETFs gab es im November kräftige Abflüsse.
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