09/2016 Der Edelmetallsektor schwächelt und auch Platin kann sich den schwachen Tendenzen nicht entziehen. Neue Spekulationen über die Leitzinsanhebung in den USA stützen den US-Dollar und drücken die Preise der Edelmetalle nach unten.
Abverkäufe starten
Noch vor wenigen Wochen war die Grundeinstellung gegenüber Platin recht bullisch. Es wurde damit gerechnet, dass der Preis für Platin oberhalb der Grenze bei 1.050 US-Dollar je Feinunze verbleiben würde. Der Aufwärtstrend war sicher.
Doch in der letzten Woche wurden wichtige Unterstützungen von dem Edelmetall durchbrochen. So wurden Anschlussverkäufe gestartet, die den Kurs für Platin weiter in Richtung der 1.000 US-Dollar Marke trieb.
Der Optimismus schwindet
Der Optimismus schwindet langsam, doch noch ist er nicht gänzlich verflogen. Der Aufwärtstrend wurde vorerst gebrochen, doch die Hoffnung sollte noch nicht aufgegeben werden. Kann Platin den Bereich um 1.000 US-Dollar je Feinunze verteidigen, so könnte der Aufwärtstrend wieder Fahrt gewinnen.
Die Marke bei 1.000 US-Dollar je Feinunze entspricht der 200-Tage-Linie, die eine wichtige Unterstützung darstellt. Das Comeback-Szenario würde von einem erneuten Erreichen der Marke bei 1.050 US-Dollar je Feinunze abgerundet werden.
Alles hängt von der Fed ab
Ob Platin die Qualitäten für ein Comeback hat, wird sich zur nächsten Sitzung der US-Notenbank zeigen. Die anstehende Sitzung liegt im Zentrum der Aufmerksamkeit von Platin-Investoren. Die Signale, die die Fed den Märkten sendet, werden über den Platin-Kurs entscheiden.
Ob Platin wieder Richtung Jahreshoch aufbrechen wird, bleibt abzuwarten. Die Möglichkeiten dazu bestehen, doch die Chancen, dass der Kurs dreistellig wird, bestehen ebenfalls. Die Entwicklung des Platin-Kurses sollte in der nächsten Zeit wohl besser von der Seitenlinie beobachtet werden.
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