08/2016 Die aktuelle Situation der Edelmetalle lässt sich schwer bewerten. Die Edelmetallpreise sind vom Wert des US-Dollars abhängig. Dieser wiederum wird von den Interpretationen des Marktes, der Zinspolitik und der US-Notenbank beeinflusst.
Uneinigkeiten sorgen für Unsicherheit
Nach dem Notenbanksymposium erwarteten zahlreiche Marktteilnehmer Klarheit über die nächsten Zinsschritte. Dieser Erwartungen wurden bitter enttäuscht. Die Klarheit konnte nicht geschaffen werden, denn selbst innerhalb der Notenbank herrscht Uneinigkeit.
Bei den Anlegern hinterlässt diese Unsicherheit deutliche Spuren. Der Optimismus hinsichtlich der Kurse der Edelmetalle und der Produzentenaktien lässt bereits nach. So kann die Konsolidierung in aller Ruhe wirken und der Markt kühlt ab.
Produzentenaktien gehen seitwärts
In den letzten Handelstagen musste der Arca Gold Bugs Index Verluste hinnehmen. Der Aufwärtstrend wurde damit durchbrochen. Im Bereich von 245 bis 195 Punkten versammeln sich eine ganze Reihe Unterstützungen.
Nun ist mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. Dies kann stärkere Rücksetzer bedeuten, die mit einkalkuliert werden sollten. Dennoch müssen die Bullen im Bereich der Gold- Silberaktien noch nicht das Handtuch werfen.
Platin wird antizyklisch interessant
Platin konnte die wichtige Zone bei 1.100 und 1.075 US-Dollar je Feinunze erreichen. Vor allem für antizyklisch agierende Investoren ist dies interessant. Die Wahrscheinlichkeit, dass Platin innerhalb dieser Zone stabil wird, ist sehr hoch.
Der nächste Schritt wäre ein Test der Marke bei 1.200 US-Dollar. Die nächste wichtige Zone liegt bei 1.050 und 1.030 US-Dollar. In dieser Zone verläuft der Aufwärtstrend. Eine nachhaltige Unterschreitung dieser Zone hätte eine Neubewertung zur Folge.
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