08/2016 Um ihre Währungen zu stärken kaufen Notenbanken Gold auf. In den letzten acht Quartalen machten die Käufe der Notenbanken 9 Prozent der gesamten Goldkäufe aus. IN letzter Zeit hielten sich die Notenbanken jedoch zurück.
Der Einfluss der Notenbanken ist groß
Mit einer gesamten Goldnachfrage von 9 Prozent reihen sich die Notenbanken unterhalb der Anleger mit 30 Prozent und der Schmuckkäufer mit 49 Prozent ein. Das klingt nach wenig Einfluss, doch dieser sollte nicht unterschätzt werden.
Es ist noch nicht lange her, als die Notenbanken noch als Verkäufer in einer ähnlichen Größenordnung auftraten. Erst seit 2010 überwiegen die Käufe den Veräußerungen und der Saldo ist damit positiv.
Rückgang des Notenbanksaldos
In den beiden letzten Quartalen konnte ein Rückgang des Notenbanksaldos. Das Abschätzen der Ursachen ist schwierig, da zahlreiche Käufe aus Gründen der Geheimhaltung nicht veröffentlicht werden.
Aus diesen Gründen kursieren unterschiedliche Zahlen, die den Markt beeinflussen. An der einen Stelle kann man von 77 Tonnen an einer anderen von 42 Tonnen Käufe durch Notenbanken lesen. Die Differenz klafft weit auseinander.
Rückgang um 48 Prozent
Es ist schlau, immer etwas mehr anzunehmen als die öffentlichen Zahlen vorgeben. Beispielsweise veröffentlichte die chinesische Notenbank nachträglich korrigierte Zahlen über den Zeitraum von 2009 bis 2015, die 604 Tonnen mehr angeben.
Doch im ersten Halbjahr 2016 gingen die Käufe der Chinesen um 48 Prozent zurück. Die Währung wird schwächer und beeinflusst den Markt stark. Auch Russland hält sich zurück und schwächt damit die eigene Währung. Das stärkt den Goldpreis in diesen Ländern.
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