08/2016 Die jüngsten Schritte der Fed weisen darauf hin, dass ein deflationärer Crash eher unwahrscheinlich ist. Viel mehr steuert die US-Notenbank auf eine Inflation der Kredit- und Geldmengen zu.
Trotz zu niedriger Zinsen keine Zinserhöhung
Auf der Sitzung am 27. Juli hat die US-Zentralbank auf eine Erhöhung des Leitzinses verzichtet. Nach den gängigen Maßstäben ist dieser jedoch zu niedrig angesetzt. Die US-Zentralbank ist sehr zögerlich, den Leitzins anzuheben.
Das liegt an der relativ niedrigen laufenden US-Inflation. Darum wird die Erhöhung des Leitzinses stetig vertagt. Ebenso wären steigende Kreditkosten die Folge, vor der die Notenbank sich scheut. Höhere Zinsen würden die ohnehin schon schwach steigende Wirtschaft weiter bremsen.
Ungedecktes Papiergeldsystem fordert niedrige Zinsen
Das Zögern der Fed sollte vor allem in dem ungedeckten Papiergeldsystem begründet liegen. Bleiben die Zinsen niedrig, funktioniert dieses Papiergeldsystem beinahe reibungslos. Die Fed setzt darum die Zinsen herab.
Dennoch hält die US-Notenbank die Erwartung auf steigende Zinsen wach. So bleiben die Kreditmarktakteure am Markt. Doch diesen wird mehr und mehr bewusst, dass ein immer längeres Zögern eine Zinserhöhung immer unwahrscheinlicher werden lässt.
Preisauftrieb in Sicht
Die US-Wirtschaft leidet unter einer Produktivitätsschwäche, die bereits seit Mitte 2015 anhält. Durch ein merkliches Anziehen der US-Geldmenge sollen die Unternehmen befeuert werden. Ebenso besteht derzeit ein hohes Bankkreditwachstum.
Diese Konstellation verspricht eine Entwertung des Dollars. Für den Goldpreis bedeutet das einen zukünftigen Aufwind. Angesichts dieser Entwicklungen wird der Edelmetallmarkt sich wahrscheinlich weiter erholen können und der Anstieg der Preise stabil bleiben.
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