Gold ist ein wertvolles Metall, das auf der ganzen Welt sowohl für seine industriellen Anwendungen als auch als Anlageobjekt geschätzt wird. Der „Goldbestand“ kann sich auf mehrere Dinge beziehen: den physischen Bestand an Gold, den eine Person oder Organisation besitzt; den Gesamtbestand an Gold, der weltweit gefördert wurde; oder den Bestand an Gold in Finanzinstitutionen wie Zentralbanken.

Der Gesamtbestand an Gold, der seit Beginn der Menschheitsgeschichte gefördert wurde, beträgt etwa 197.576 Tonnen. Ein Großteil dieses Goldes ist noch im Umlauf, entweder in Form von Barren in Tresoren, als Bestandteil von Schmuck oder in industriellen Anwendungen.

Zentralbanken und andere offizielle Einrichtungen besitzen einen erheblichen Teil des weltweiten Goldbestandes. Die genaue Menge variiert je nach Land und Politik, aber die Gesamtmenge liegt bei etwa 35.000 Tonnen. Die Vereinigten Staaten besitzen die größten Goldreserven, gefolgt von Deutschland, Italien, Frankreich und Russland.

Gold wird auch von Privatpersonen und Unternehmen als Anlageobjekt gehalten. Diese können physisches Gold in Form von Barren oder Münzen besitzen, oder sie können „Papiergold“ in Form von Gold-Futures-Kontrakten, börsengehandelten Fonds (ETFs) oder anderen Finanzinstrumenten besitzen.

Die Menge an Gold, die jedes Jahr gefördert wird, trägt auch zum Gesamtgoldbestand bei. Im Jahr 2020 lag die weltweite Goldproduktion bei etwa 3.200 Tonnen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Wert von Gold stark von Marktfaktoren abhängt und stark schwanken kann. Trotz seiner langen Geschichte als Wertspeicher ist es nicht immun gegen Preisvolatilität.