Ausländische Notenbanken verkaufen US-Staatsanleihen

01/2017 Donald Trump möchte Amerika wieder zur Größe verhelfen, doch zur Zeit scheint es, als würde die ausländischen Notenbanken dem Kurs des neuen Präsidenten nicht trauen. Die Banken, die neben der Fed den Großteil der Staatsanleihen halten, verkaufen ihre Staatsanleihen.

Im November verkauften die ausländischen Notenbanken US-Staatsanleihen mit einem Umfang von 70,8 Milliarden Dollar. Das ist das größte Volumen, das bisher innerhalb eines Monats an US-Staatsanleihen veräußert wurde.

Die ausländischen Notenbanken halten dadurch nur noch ein Volumen von 3,771 Billionen US-Dollar in Form von Staatsanleihen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 8,4 Prozent.

China ist größter Verkäufer

Vor allem China verkaufte zahlreiche Staatsanleihen. 66,4 Milliarden US-Dollar veräußerte der Staat i Form von Staatsanleihen. Seit Dezember 2011 verkaufte China nicht mehr so viel und ist nun den sechsten Monat in Folge Verkäufer von US-Staatsanleihen.

Das Land kann nun nur noch auf wenige Bestände an US-Staatsanleihen zurückgreifen. So niedrig war der bestand seit dem Jahr 2010 nicht mehr. China scheint das Vertrauen in die Stärke der USA verloren zu haben.

China reduziert Dollar-Reserven

China möchte vor allem den Yuan stützen und reduziert darum seine Dollar-Reserven mit dem Verkauf der US-Staatsanleihen. Das Land der Mitte befürchtet außerdem den Konfrontationskurs der Trump-Politik.

Bereits am Wahltag kochten Gerüchte hoch, dass China auf die Verkäufe der US-Staatsanleihen setzen wird, wenn Trump die Wahl gewinnt. Die Administration des Staates möchte sich so vor Risiken schützen, die durch die Trump-Führung entstehen können.

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