Das Angebotsdefizit von Silber steigt

12/2016 Silber steht womöglich einem glänzenden Jahr 2017 gegenüber. Das Angebotsdefizit wird im kommenden Jahr wahrscheinlich auf 132 Millionen Unzen steigen. In diesem Szenario wird der durchschnittliche Silberpreis bei 18,75 US-Dollar je Feinunze liegen.

Markt erwartet Leitzinserhöhung

Das Jahr 2016 lief für Silber, wie auch für Gold sehr gut bis die Vereinigten Staaten von Amerika Donald Trump zu ihrem nächsten Präsidenten wählten. Ab diesem Moment kam eine Abwärtsspirale in Gang, die vor allem durch die Erwartungen des Marktes bewegt wird.

Der Markt geht nun verstärkt davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins nun doch anheben wird. Das hat zur Folge, dass der US-Dollar an Wert gewinnt und die Kurse der Edelmetalle sinken. Auch Silber verlor in Folge dessen an Wert.

Geopolitische Probleme fördern Silberpreis

Doch viele Banker sind der Ansicht, dass es auch im Jahr 2017 natürlich geopolitische Probleme geben wird. Diese werden Silber wieder steigen lassen. Die Prognosespanne für 2017 reicht von 16 bis 21,50 US-Dollar je Feinunze.

Außerdem wird die sinkende Minenproduktion den Silberpreis stützen. Das Angebot sinkt während die Nachfrage konstant steigt. Die Industrie und der Schmucksektor benötigen immer mehr Silber. Auch der Goldpreis könnte wieder steigen, da die lang erwartete Zinserhöhung nun eingepreist ist.

Dollar wird korrigieren

Experten gehen ebenfalls davon aus, dass der Höhenflug des US-Dollars nicht mehr lange andauern wird und der US-Dollar bald gegenüber dem Euro korrigieren wird. Eine solche Korrektur wird den Silberpreis stützen.

Für 2018 könnte der Silberpreis bei 19,25 US-Dollar je Feinunze liegen. Im Jahr 2019 durchschnittlich bereits bei 19,50 US-Dollar je Feinunze. Das Angebotsdefizit könnte im laufenden Jahr bei 116 Millionen Unzen liegen.

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