02/2017 Während Präsident Trump verbale Attacken auf den Yen, den Yuan und den Euro abfeuert, wertet der US-Dollar immer weiter ab. Trump bezeichnet die Währungen als unterbewertet und sieht die Schuld bei der Währungspolitik dieser Länder, die die Unterbewertung mit Absicht herbeigeführt haben.
Währungskrieg gegen den Rest der Welt
Trump zettelt einen Währungskrieg an. Auf der einen Seite steht der US-Dollar, auf der anderen alle anderen Währungen. Die Beschuldigung der Notenbanken ist nur eine von vielen Salven, die noch folgen werden.
Der Dollar kann nicht mehr mühelos abgewertet werden, da der Wert des Dollars nicht mehr mit dem des Goldes verknüpft ist. Der Dollar konnte zu jener Zeit abgewertet werden, indem der Preis für Gold einfach angehoben wurde.
Echte Abwertung des Dollars ist nun schwieriger
Gegenüber den internationalen Währungen kann der US-Dollar heute nur abgewertet werden, wenn die Herausgeber der internationalen Währungen kooperieren. Dies benötigt große Überzeugungsarbeit. Kann diese nicht geleistet werden, müssen Zölle und Einfuhrabgaben erhoben werden.
So können die Ziele des amerikanischen Außenhandelsdefizits erreicht werden. Als Endergebnis steht die Abwertung des US-Dollars innerhalb der USA und gegenüber Waren und Dienstleistungen. Eine Abwertung gegenüber anderen Währungen wird dadurch nicht zwangsläufig erreicht.
Export der Inflation
Viele Rohstoffe werden in US-Dollar gehandelt. Die Inflation des Dollars wird also über Rohstoffe auf eine Reise um die ganze Welt geschickt. Die Abwertung des Dollars wird ein Export-Schlager. Die Volkswirtschaften fangen die Schwäche des Dollars mit der eigenen Währung ab.
In Folge dessen werten über Umwege auch die internationalen Währungen infolge der Abwertung des US-Dollars ab. Jeder Staat kann durch diese Strategie potenziell in die Gefahr einer Konjunkturabschwächung geraten.
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