11/2016 Der Wahlsieg von Donald Trump kam für die Märkte sehr überraschend. Der Dollar schien sich zu verschlucken, denn er fiel nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse rapide ab, um kurz darauf wieder steil anzusteigen.
Höchststand seit 2003
Nach einem Fall in die Tiefe stieg der Dollar wieder sehr schnell an. Gestern lag der Dollarkurs auf dem höchsten Stand seit 2003. Dieser explosionsartige Anstieg liegt darin begründet, dass die Märkte annehmen, dass ein Anheben der Zinsen nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Die Politik Donald Trumps wird die Inflation stark fördern. Um dem entgegenzusteuern müssen die Zinsen schneller steigen. Dies steht aber den bisherigen Plänen der Fed im Wege. Der Dollar reagiert auf diese Uneinigkeit mit einem starken Wertanstieg.
Geldfluss trocknet aus
Der plötzliche Anstieg des Dollars birgt Gefahren. Es kann zu einem Dollar-Mangel kommen. Ist zu wenig Geld im Umlauf, kann der Geldfluss nicht fließen, da es zu Zahlungsengpässen und -unfähigkeiten kommt.
Im schlimmsten Falle würde die globale Liquidität zum Erliegen kommen, denn zahlreiche Staatsschulden lauten auf Dollar. Doch die Fed hat weniger Dollar gedruckt, als Schulden zu begleichen sind.
Steht ein Dollar-Schock bevor?
Wenn es nicht genug Dollar gibt, die die Schuldner zurückzahlen könnten, geraten die Schuldner in Schwierigkeiten und machen ihre Kreditgeber nervös. Diese fordern schnellstmöglich ihr Geld zurück. Die Engpässe werden noch größer.
Dieser Dollar-Schock würde durch eine Zinsanhebung noch befeuert werden, denn die Nervosität von Schuldner und Kreditgeber wäre noch größer. Ein Dollar-Schock würde jedoch vielen Anleger wieder das Edelmetall schmackhaft machen.
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