09/2016 Derzeit notiert der Goldpreis auf einem sehr niedrigen Niveau. Seit zwei Monaten lag der Goldpreis nicht mehr so tief. Nun warten die Teilnehmer des Großmarktes auf die nächsten US-Arbeitsmarktdaten, die den Goldpreis noch einmal beeinflussen können.
Wird die nächste Zinserhöhung wahrscheinlich
Die US-Arbeitsmarktdaten werden Hinweise darauf geben, ob der Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung durch die US-Notenbank näher rückt. Je nachdem wie die Daten ausfallen, könnte der nächste Zinsschritt bereits im September stattfinden.
Der Preis für die Unze Gold ist im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten auf 1.306 US-Dollar gefallen. Die Erwartungen an einen baldigen Zinsschritt, vielleicht bereits im September, scheinen zu steigen.
Gold könnte unter Druck geraten
Ein Sinken des Goldpreises unter 1.300 US-Dollar je Feinunze ist im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten eher unwahrscheinlich. Gold könnte dennoch stark unter Druck geraten, sollten die Daten des US-Arbeitsmarktes gut ausfallen.
Bei guten US-Arbeitsmarktdaten werden die Erwartungen weiter steigen, dass eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank bald erfolgen wird. Dadurch wird der US-Dollar an Stärke gewinnen und den Goldpreis unter Druck setzen.
Unterstützungen werden getestet
Bei guten Arbeitsmarktdaten könnte die Unterstützung bei 1.306 US-Dollar je Feinunze getestet werden. In Folge dessen könnte Gold bis zur nächsten Unterstützung bei 1.301 US-Dollar fallen. Bei sehr starken Arbeitsmarktdaten ist auch ein Fall in den Bereich zwischen 1.260 und 1.270 US-Dollar möglich.
Bereits jetzt sind die Goldbestände des SPDR Gold Trust gesunken. Im August wurde der erste Rückgang verzeichnet. Das ist der erste Rückgang seit vier Monaten. Im vergangenen Monat sind die Bestände um 1,6 Prozent gefallen.
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