02/2017 Am 14. Februar legte die Bank of America Merrill Lynch die Ergebnisse einer Studie vor. In dieser Studie bewerteten 210 Fondmanager die aktuelle Marktlage. Den US-Dollar halten sie für überbewertet, während Gold unterbewertet ist.
Dollar wird zu teuer gehandelt
41 Prozent der befragten Fondmanager glauben in der Langzeitbetrachtung, dass der US-Dollar zu teuer gehandelt wird. Für den Februar 2017 sind 28 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Dollar überbewertet ist. Seit 2006 ist das der höchste Prozentsatz.
Dennoch glauben die Experten weiterhin an die Fortsetzung der Dollar-Rally 2017. Die Regierung möchte mehr investieren. Dadurch wird sich die Handelspolitik maßgeblich ändern. Das wird die Rally auf den Dollar anheizen.
Europäischer Markt ist attraktiv
Auf dem zweiten Platz der überbewerteten Asset-Klassen bewegen sich die kurzen Staatsanleihen. Auf dem dritten Platz liegen die langfristig kombinierten USA/EU Unternehmensanleihen. Generell wird der europäische Markt attraktiver bewertet.
Das sinkende Ansehen des US-amerikanischen Marktes liegt in den überbewerteten US-Aktien begründet. Die Anleger rechnen weiterhin mit Aktiengewinnen. Doch die Experten erwarten eine Kehrtwende in Sachen Risikoaversion.
Gold ist unterbewertet
Die Studienteilnehmer sahen Gold im Januar 2017 als unterbewertet. 15 Prozent der Befragten sehen vor allem die Eigenschaft des sicheren Hafens als Schutz für Gold, denn Anleger sichern im Gold ihr Vermögen.
Der Preis je Feinunze Gold bewegte sich in den vergangenen vier Wochen in einer Spanne von 1.184 Euro und 1.244 Euro. Im Verlauf des gesamten Jahres 2016 lag das Goldhoch bei 1.366 Euro je Feinunze. Der Schlusskurs lag am 14. Februar nun bei 1.228 Euro.
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