Goldbergbau geht durch schwere Zeiten

12/2016 Das aktuelle Niveau der Goldproduktion in den Bergbauunternehmen ist zurzeit schwer zu halten. Den Minenausstoß zu erhöhen scheint nun gar unmöglich. Die Gründe für diese Engpässe sind vielfältig.

Die Anzahl der Lagerstätten von Gold ist deutlich rückläufig. Zwischen 2006 und 2015 ist die Menge des jährlich entdeckten Goldes um 85 Prozent gesunken. Das noch nicht abgebaute Gold ist von 120 Millionen Unzen auf 20 Millionen Unzen gefallen.

Die Ausgaben zum Abbau des gelben Metalls haben sich bei den Minengesellschaften zwischen 2002 und 2012 verzehnfacht. Die Unternehmen haben als Folge der fallenden Goldpreise jedoch ihre Investitionen deutlich reduziert.

Der Goldpreis sinkt

So trägt der sinkende Goldpreis selbst dazu bei, dass weniger Gold abgebaut werden kann. Das verfügbare Edelmetall wird natürlich weniger, wenn der Preis und damit die Nachfrage sinkt. Die Gewinnung des Goldes lohnt sich bei niedrigen Goldpreisen nur bei leicht zugänglichen Goldreserven.

Die wichtigsten Produzenten hatten im Jahr 2011 noch 800 Millionen Unzen Goldreserven. Diese Zahl ist nun auf 500 Millionen Unzen gefallen. Das ist ein Rückgang um 40 Prozent. Angesichts dieser Fakten werden die Minenproduzenten bald ihr Maximum erreichen oder es überschreiten müssen.

Zukunft ist noch immer ungewiss

Die Zukunftsaussichten sind derzeit schwierig zu bewerten. Sichere Prognosen gibt es keine. Also ist auch die Zukunft des Goldpreises noch lange nicht beschlossen. Durch die Übernahme von Konkurrenten wollten zahlreiche Goldunternehmen bemüht, ihre Reserven aufzufüllen.

Es muss in Zukunft also nicht zu einem deutlichen Rückgang des Goldangebots kommen. Die Minenproduktion macht zudem nur zwei Prozent des verfügbaren Goldes aus. Dieses verfügbare Gold wird nicht verbraucht und bleibt in Form von Schmuck, Münzen und Barren erhalten.

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