07/2016 In der letzten Woche beschloss die EZB bei einer Sitzung, den Leitzins bei 0,00 Prozent zu belassen. Der Einlagenzins liegt weiterhin bei -0,4 Prozent. Monatlich werden weiterhin bis März 2017 Staatsanleihen im Wert von 80 Milliarden Euro gekauft werden.
Euro wird entwertet
Mit den Käufen der Staatsanleihen wird die Papiergeldmenge um den entsprechenden Betrag ausgeweitet werden. Dies wird den Euro auf lange Sicht entwerten. Als Reaktion darauf fielen die zehnjährigen Bundesanleihen in den negativen Bereich.
Der Preis für Gold und Silber erlebte einen kurzzeitigen Rückgang, schoss jedoch wieder nach oben als Reaktion auf die Rede des Zentralbankchefs. Eine bevorstehende Entwertung des Euro lässt die Edelmetallpreise steigen.
Geldmenge steigt bis 2017 an
Seit der Einführung des Euro wurde die Geldmenge zunehmend durch die Europäische Zentralbank inflationiert. Dies entwertete den Euro und machten ihn zum „Teuro“, denn die Preise vervielfachten sich stetig.
Der Euro wertet ab. Dadurch steigt der Wert der stärksten Währung, also Gold, an. Die Ausweitung der Geldmenge führte so also zu einem beinahe zeitgleichen Anstieg des Goldpreises. Der weitere Druck von Papiergeld wird also zu einem Anstieg des Goldpreises führen.
Wie hoch kann Gold steigen?
Im Jahr 1980 stand der Goldpreis bei 850 US-Dollar je Feinunze. Berücksichtigt man die Inflation und den Kaufkraftverlust der Papierwährungen, liegt der heutige Wert der Feinunze Gold bei 1.326 US-Dollar bei 9,4 Prozent des damaligen Hochs.
Gold müsste also noch um das zehnfache Ansteigen, um den Wert von 1980 real zu erreichen. Das Potential nach ob reicht also noch sehr weit. Das nominale Anstiegspotential erhöht sich jedoch weiterhin mit der Geldmenge.
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