09/2016 Bisher war der September kein guter Monat für das schwarze Gold. In der Vergangenen Woche müsste Rohöl Verluste hinnehmen. Unerfreuliche Nachrichten aus Libyen und Nigeria sind der Grund für den Kurssturz.
Ausweiten der Öl-Exporte
Für Libyen und Nigeria ist eine Erhöhung der Öl-Exporte eine gute Nachricht, doch der Ölmarkt leidet stark darunter. Die Preise fallen unter dem Überangebot. Dieser Schritt führt dazu, dass 800.000 Barrel pro Tag den Markt überspülen.
Da der Markt ohnehin schon immer wieder Probleme mit dem Überangebot an Rohöl hat, wird er auch mit dieser Schwemme nur schwer umgehen können. Bis die Märkte ihr Gleichgewicht wiederfinden, kann es in der gegenwärtigen Situation einige Zeit dauern.
Warnungen vor Ungleichgewicht
Vor dem Ungleichgewicht bis Ende 2017 hatten Opec und die International Energy Association bereits im Vorfeld gewarnt. Die Produktion von Nigeria und Lybien erreichte im August zusammen 1,8 Millionen Barrel am Tag.
Auch die Kurse der Edelmetalle werden von der Ölschwemme beeinflusst. Silber erlebte bereits die zweite Korrektur über 10 Prozent in diesem Jahr. Die letzte Goldkorrektur musste nur ungefähr die Hälfte hinnehmen.
Euro-Gold-Kurs wird gedrückt
Der Goldkurs schwächelt und der US-Dollar fällt gegenüber dem Euro. Die Kombination daraus drückte bereits in der vergangenen Woche den Euro-Gold-Kurs. Der Kurs fiel bis auf die wichtige Unterstützung bei 1.190 Euro je Feinunze zurück.
Fällt diese Marke, wird die Abwärtsbewegung in Richtung 1.153 Euro je Feinunze vereinfacht. Die Entwicklung des Goldkurses in US-Dollar wird dadurch ebenfalls unter Druck geraten. Darum wird es eine Überlegung wert sein, sich in Richtung Silber zu orientieren.
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