Ölpreis steigt, Gold gerät unter Verkaufsdruck

01/2017 Der Ölpreis konnte überraschend einen Sprung nach oben machen. Er konnte aus einer sich verengenden Handelsspanne nach oben ausbrechen, während Gold durch hohen Verkaufsdruck belastet ist.

Ölpreis legt zu

Der Preis für Brent-Öl wurde um zwei Prozent teurer und stieg deutlich über 56 US-Dollar je Barrel. Auch WTI legte um zwei Prozent zu und liegt nun bei 54 US-Dollar je Barrel. Die Gründe dafür sind umstritten.

Die OPEC-Produktionskürzungen werden nach und nach umgesetzt, doch diese Nachrichten wiederholen sich nur und sollten keinen derart großen Einfluss auf den Ölpreis haben. Allerdings ist der Ölmarkt durch eine sehr selektive Wahrnehmung gekennzeichnet. Hier könnten Gründe verborgen liegen.

Verkaufsdruck der Edelmetalle steigt

Im Edelmetallsektor steigt der Verkaufsdruck. Der US-Dollar festigt sich und belastet vor allem den Goldkurs. Höhere Anleiherenditen sorgen für einen Fall des Goldpreises auf 1.180 US-Dollar je Feinunze. Hier liegt eine Unterstützung, die gehalten werden sollte.

Auch Silber wird abwärts gezogen. Der Silberpreis liegt bei 16,7 US-Dollar je Feinunze. Auch Palladium steht unter Druck und sank um ganze zwei Prozent. Der Druck auf Gold erhöht sich außerdem durch die sinkende Goldnachfrage.

Nachfrage aus China sinkt

Im Dezember hat China 51,5 Tonnen Gold importiert. Dies war nur wenig mehr als im Vormonat. Im gesamte Jahr 2016 hat China netto 771 Tonnen Gold in das Land eingeführt. Das sind elf Prozent weniger als im Vorjahr.

Allerdings erhöhte China die Importe aus der Schweiz. Diese stiegen auf 442 Tonnen um 52 Prozent. Trotz der sinkenden Nachfrage war China auch im Jahr 2016 der weltweit größte Goldkonsument. Diesen Titel trägt das Land seit nunmehr vier Jahren.

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