09/2016 Bei einem Betrugsfall der Berliner BWF-Stiftung kauften rund 6000 Goldanleger gefälschte Goldbarren. Dies ist einer der spektakulärsten Betrugsfälle mit gefälschten Goldbarren. Bereits die ersten Anleger konnten ihr Geld wieder bekommen.
Geld zurück von Vermittlern
Die Anleger, die bisher ihr Geld aus diesem riesigen Betrugsfall zurück erhalten haben, bekamen ihre Investitionen nicht von der BWF-Stiftung zurück. Stattdessen mussten die Vermittler, Vertreter und Berater dafür gerade stehen, dass sie die Anlageform nicht ausreichend geprüft haben.
Noch sind nicht alle Urteile rechtskräftig, doch mehrere dieser Urteile besagen, dass den Geschädigten der letzten Monate Recht gegeben wird. Ihre Forderungen auf Schadensersatz sind rechtmäßig.
BWF-Stiftung warb mit einem geringen Anlage-Risiko
Die BWF-Stiftung warb mit einem verlockenden Angebot um Anleger und versprach ein sehr geringes Anlage-Risiko. Vermittler, Vertreter und Berater sprangen auf dieses Angebot an und rieten den Anlegern dazu, in diese Goldbarren zu investieren.
So kamen von 6000 Anlegern insgesamt 54 Millionen Euro zusammen, die in die falschen Goldbarren investiert wurden. Besonders Euroskeptiker ließen sich von dem Angebot locken und verwendeten einen Teil ihrer Altersvorsorge.
Bemalte Barren statt Gold
Im Keller der BWF-Stiftung sollte das Gold der Kunden lagern, das insgesamt einen Wert von 120 Millionen Euro haben sollte. Die Polizei überprüfte diesen Umstand im letzten Jahr und der Schwindel flog auf.
Nur 324 Kilogramm der vier Tonnen waren echtes Gold. Die restlichen Barren waren Füllmaterial. Es handelte sich Barren, die lediglich mit einer dünnen Goldschicht überzogen waren. Die Prozesse gegen die mutmaßlichen Beteiligten laufen noch.
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